Wie Bilder «entstehen»

Wie erscheinen, «entstehen» Bilder? Welche Eigenschaften, Strukturbildungen und Entwicklungstendenzen lassen sich in frühen graphischen Äusserungen beobachten? Worin besteht frühe bildhafte Erkenntnis und Ästhetik? Auf welche Bestimmungen von «Bild» oder «Bildern» und auf welche allgemeinen Aspekte des frühen symbolischen Verhaltens verweisen frühe Bilder?

Mit dem hier veröffentlichten Lehrgang erläutern wir eine empirische Untersuchung von Bildern und Kindern aus Europa, ca. 25'000 Zeichnungen und Malereien von ca. 200 Kindern aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich mit einbeziehend. Im Zentrum der Untersuchung stehen Zeichnungen und Malereien der ersten 6 Lebensjahre. Die Bilder selbst entstanden in einem Zeitbereich von 1945 bis 2000.

Der Lehrgang erläutert die allgemeine Thematik, leitet die Fragestellung unserer eigenen Untersuchung ab, erläutert Begriffe und Methodik, stellt eine allgemeine und zusammenfassende Übersicht über die beobachtete Entwicklung früher graphischer Äusserungen dar, gefolgt von allen Einzelheiten der durchgeführten Längs- und Querschnittstudien. Er schliesst mit einer Diskussion wichtiger allgemeiner Erscheinungen in frühen Bildern.

Alle einzelnen Bilder mit den ihnen entsprechenden Informationen sowie speziell aufbereitete illustrierende Bilderserien finden sich im parallelen Bildarchiv (siehe Menu), verbunden mit interaktiven Instrumenten zur eigenen Exploration.

Für den erstmaligen Einstieg in den Lehrgang sei auf den Assistenten (siehe Hilfemenu) sowie auf die Erläuterungen zu den möglichen Vorgehensweisen und Arten der Nutzung in der Einführung (siehe Kapitel 0-03) verwiesen. Zur Anpassung der allgemeinen Erscheinungsweise (Hintergrundsfarbe, Schriftgrösse, Platzierung) sei auf die Möglichkeiten verschiedener Einstellungen (siehe Menu) hingewiesen.

Lizenz - Nutzungsbestimmungen

Bilder und Texte der vorliegenden Veröffentlichung sind ausschliesslich zur privaten Visionierung und Lektüre sowie ausschliesslich in der Form von Projektionen für Ausbildungs- und Forschungszwecke in öffentlich anerkannten Lehr- und Forschungsinstituten frei zugänglich, wobei Bilder und Texte nicht aus dem Kontext der vorliegenden Veröffentlichung herausgelöst und in andere Kontexte eingebunden werden dürfen. Bilder und Texte dürfen derart vor der Projektion in keiner Weise manipuliert werden. – Alle weiteren Arten des Vortragens, Projizierens, Kopierens, der Speicherung, der Reproduktion oder anderer Arten der Verwendung oder Präsentation oder Veröffentlichung von Bildern und Texten, als Ganzes oder auch nur auszugsweise und in welcher Form auch immer, sind hingegen ohne separate schriftliche Erlaubnis der Autoren strengstens untersagt, mit eingeschlossen Übersetzungen und Übertragungen in Rundfunk, Fernsehen und Internet. – Bilder und Texte dürfen nur zur Erörterung der bildhaften und ästhetischen Entwicklung als solcher und für die Erörterung von Bezügen zur allgemeinen Entwicklungspsychologie genutzt werden. Darüber hinausgehende Interpretationen, insbesondere indvidualpsychologische beziehungsweise psychoanalytische Interpretationen, sind untersagt. Die für solche Interpretationen nötigen Kontextinformationen sind entweder nicht in die Veröffentlichung mit einbezogen, oder sie wurden anonymisiert. Eine indvidualpsychologische beziehungsweise psychoanalytische Interpretation verletzt deshalb deontologische Regeln.

Version Internet: Copyright 2007, Dieter Maurer und Claudia Riboni
Version DVD: Copyright 2010, Verlag Pestalozzianum an der Pädagogischen Hochschule Zürich

Re-Edition «The Rhoda Kellogg Child Art Collection»

Parallel zur Veröffentlichung einer neuen empirischen Referenz für Europa haben wir das historische Archiv von Rhoda Kellogg digital aufbereitet und veröffentlicht: «The Rhoda Kellogg Child Art Collection», unter
www.early-pictures.ch/kellogg/.

Portal «Frühe graphische Äusserungen»

Eine Übersicht über alle unsere Projekte und Veröffentlichungen zur Thematik früher graphischer Äusserungen bietet die Website www.early-pictures.ch.

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