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Teil 2 - Fragestellung, Begrifflichkeit und Methode - Merkmalkataloge - Merkmalkatalog für Längsschnittstudien - Feinstruktur - Verhältnisse zu Nicht-Graphischem - Analogien zu Nicht-Graphischem

2-3-17: Analogie I – Visuell interpretierte Analogie

In Hinsicht auf Analogien zu Nicht-Graphischem auf Grund der visuellen Interpretation werden drei Beurteilungen und entsprechend drei Unterkategorien unterschieden:

Analogie zu Nicht-Graphischem visuell ahnbar
Analogie zu Nicht-Graphischem anhand eines visuellen Kontexts erkennbar
Analogie zu Nicht-Graphischem visuell erkennbar

Erlaubt die visuelle Betrachtung der genannten graphischen Aspekte in einem einzelnen Bild die Bezeichnung einer Analogie im Sinne einer Mutmassung, so wird das Bild der ersten Unterkategorie zugeordnet.

Erlaubt die visuelle Betrachtung der genannten graphischen Aspekte eines einzelnen Bildes unter Einbezug der visuellen Betrachtung anderer Bilder die Einsicht in eine Analogie, so wird das Bild der zweiten Unterkategorie zugeordnet, mit entsprechender Angabe des Bildkontexts.

Erlaubt die visuelle Betrachtung der genannten graphischen Aspekte in einem einzelnen Bild die Einsicht in eine Analogie, so wird das Bild der dritten Unterkategorie zugeordnet.

Für so genannte «Kopffüssler» – graphische Zusammensetzungen, welche frühe Abbilder von Menschen darstellen – ist insbesondere die Unterscheidung von visuell ahnbarer und visuell erkennbarer Analogie häufig schwer zu beurteilen. Wir haben versucht, folgende Regeln der Zuordnung anzuwenden:

Es ist zu beachten, dass Aspekte der Schrift als Analogie behandelt werden.

Hinweise zur Vertiefung

  • Band 3, Teil 4